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Thema: Assassin's Creed Fr Sep 03, 2010 4:28 pm
Genre: Action-Adventure Plattformen: Microsoft Windows, Xbox 360, PlayStation 3, Nintendo DS Spielmodi: Einzelspieler Entwickler: Ubisoft
Handlung:
Assassin’s Creed verfügt über eine Rahmenhandlung, die in einer näheren Zukunft angesiedelt wird. In dieser entführen Angestellte von Abstergo Industries, einer modernen Templer-Organisation, den Barkeeper Desmond Miles und unterwerfen ihn einem Verfahren, in dem er mittels des so genannten Animus das Szenario eines Vorfahren durchleben muss. Davon erhofft sich Abstergo, die restlichen Teile des Edensplitter, einem Artefakt, das zur Massenhypnose verwendet werden kann, zu finden. Dieses Szenario setzt zeitlich im Jahre 1191 nach Christus an, als der Dritte Kreuzzug das Heilige Land zerriss. Im Geheimen verborgen und aufgrund ihrer Schonungslosigkeit gefürchtet, beabsichtigten die Assassinen, die Anfeindungen zwischen den verschiedenen Gruppen durch Unterdrückung aufzuhalten. Zu Beginn des Spieles hat Richard Löwenherz gerade die Hafenstadt Akkon von den Sarazenen zurückerobert. Mit Hilfe dieser Ausgangsbasis bereiten sich die Kreuzfahrer darauf vor, nach Süden zu marschieren. Ihr Hauptziel ist Jerusalem, das sie im Namen der Kirche zurückerobern wollen. Allerdings beherrscht derzeit Saladin, Anführer der Sarazenenarmee, die Stadt. Gedemütigt durch Richards Sieg bei Akkon wird er diesem nicht erlauben, ihn erneut zu erniedrigen. Die Sarazenen formieren sich bei den Ruinen der Festung Arsur mit der Absicht, den Überfall der Kreuzfahrer abzuwehren und sie daran zu hindern, nach Jerusalem zu gelangen. Wegen dieser Maßnahme ist der Rest des Heiligen Landes weitgehend ungeschützt. Während sich Richard und Saladin bekämpfen, erkennen die sich nun unbeobachtet fühlenden Statthalter in den verlassenen Provinzen die Chance, ihre Machtpositionen zu festigen. Ausbeutung, Manipulation und Provokation prägen das Bild. Der Spieler übernimmt die Rolle von Altaïr, einem Assassinen, der nach dem Scheitern der Liquidierung des Templerführers Robert de Sable und der Wiederbeschaffung des Templerschatzes, in Ungnade fiel und zum Novizen degradiert wurde. Al Mualim, der Anführer der Assassinen, bietet ihm die Möglichkeit an, sich von seiner Schande zu befreien und seinen Rang wiederzuerlangen. Dafür muss Altaïr neun Personen ermorden, die für die erbitterten und sich ausweitenden Kampfhandlungen infolge des Kreuzzuges verantwortlich zu sein scheinen, um so ein Zeitalter des Friedens einzuläuten. Dabei lässt sich jede dieser Missionen in die Abschnitte Erkundung, Attentat und Flucht gliedern. Die potentiellen Opfer sind historische Personen aus der Zeit der Kreuzzüge. Je weiter sich der Spieler in der Geschichte fortbewegt, desto mehr gelangt er hinter die dunklen Machenschaften einer geheimen Verschwörung. Es ist ihm hierbei möglich, durch drei historische Städte der damaligen Zeit zu reisen: Jerusalem, Damaskus und Akkon. Auch Masyaf, die Bergfestung der Assassinen, die Kreuzfahrerstadt Arsur und das restliche Königreich stellen Spielorte der Handlung dar, die sowohl zu Fuß als auch zu Pferd zu erkunden sind. Auf seinem Weg entdeckt Altaïr allerdings, dass seine Zielpersonen von mehr als nur der puren Lust an persönlichem Vorteil getrieben sind. Sie sind allesamt Mitglieder des Templerordens − einer Gruppe allzu ähnlich den Assassinen. Sie suchen nicht, wie anfangs geglaubt, nur nach Profit, sondern streben nach einer neuen Weltordnung. Nachdem Altaïr alle neun Templer umgebracht hat, stellt sich heraus, dass auch Al Mualim ein Templer ist und nun der alleinige Besitzer des Edensplitters ist. Obwohl Al Mualim mit dessen Hilfe Altaïr manipulieren kann, gelingt es diesem, seinen Meister zu töten und den Edensplitter an sich zu nehmen. Dieser zeigt auf einer Art Hologramm die Fundorte der restlichen Edensplitter. Als Desmond wieder in die Gegenwart zurückkehrt, will ihn der Professor von Abstergo beseitigen, aber die Mitarbeiterin Lucy Stillman verhindert dies, indem sie den eventuellen zukünftigen Nutzen von Desmond bei der Bergung der Artefakte hervorhebt. Nun ist Desmond teilweise mit Altaïr synchronisiert und er kann dessen Adlerauge-Fähigkeit anwenden. Dadurch sieht er im Gebäude von Abstergo diverse Zeichen und Sätze. Außerdem sieht er dadurch, dass Lucy Stillmann seine Verbündete ist, was darauf schließen lässt, dass auch sie wie er ein Assassine ist. Nachdem man den Abspann gesehen hat ist das Spiel zu Ende. Auch wenn man sich noch bewegen und mit den Gegenständen interagieren kann so ist die Handlung doch vorbei
Gameplay:
Spoiler:
Die Umgebung in Assassin’s Creed ist interaktiv: Die Städte werden von zahlreichen Bürgern bewohnt und die Art und Weise, auf die der Spieler Altaïr handeln lässt, bestimmt, wie die Umstehenden darauf reagieren. Zum Beispiel wird er kein großes Aufsehen erregen, wenn er sich behutsam durch eine Gruppe von Menschen bewegt. Wirft er allerdings jemanden zu Boden und tötet ihn, wird sich die Menge gegen ihn wenden und er wird einen Weg finden müssen, aus so einer misslichen Lage zu entkommen. Ähnlich verhält es sich, wenn er eine Person beiseite schiebt und eventuell auf grobe Weise zurückgeschoben wird. Sollte er Mauern erklimmen, werden sich Zivilisten um ihn sammeln, die so die Aufmerksamkeit der Wachen auf ihn lenken. Auch das Verhalten gegenüber Nichtspielercharakteren wirkt sich aus, wenn er zum Beispiel einigen von ihnen bei kleineren Gelegenheiten aushilft und dafür Unterstützung in Form von Informationen oder Fluchthilfe erhält. Andererseits können diese Charaktere den Spieler jedoch auch aktiv an seiner Flucht hindern, sollte er weniger hilfsbereit oder gar aggressiv auftreten. Altaïr ist dazu gezwungen, sich während der Attentate an bestimmte Grundregeln der Assassinengemeinschaft zu halten. Tut er dieses nicht, können sich daraus Nachteile in Folge der Handlung ergeben. Hierzu gehört: Unschuldige sind zu verschonen, die eigene Tarnung muss aufrecht erhalten bleiben, die Bruderschaft darf nicht gefährdet werden. Diese Regeln setzen eine besonnene Vorgehensweise voraus und verlangen eine vorausschauende und planende Handlungsweise des Spielers. Altaïr kann sich an nahezu allem in seiner Umgebung festhalten oder hinauf klettern. Sie kann deshalb in größerem Ausmaß erforscht werden, als das in anderen Spielen möglich ist. Ubisoft rühmt sich damit, dass z.B. jedes Objekt, das mehr als etwa fünf Zentimeter aus einer Wand herausragt, in irgendeiner Weise zu benutzen ist. Ein weiterer Hauptaspekt ist die Fähigkeit, auch in einer Menschenmenge untertauchen zu können, anstatt sich lediglich im Schatten zu verstecken. Aus größeren Höhen können mit der so genannten Adlerauge-Fähigkeit von oben herab die Funktionen einzelner Nichtspielercharaktere anhand unterschiedlicher farblicher Markierungen erkannt werden. Orte, die zum Beginn des Spiels noch nicht begehbar sind, werden erst nach und nach freigeschaltet.