Anzahl der Beiträge : 353 Anmeldedatum : 02.09.10 Alter : 32 Ort : Trier
Thema: Fahrenheit Fr Sep 03, 2010 5:26 pm
Genre: Adventure Spielmodi: Einzelspieler Plattformen: Playstation 2; PC (Windows 98/2000/ME) Entwickler: Atari
Handlung:
Die spannende Geschichte von Fahrenheit beginnt mit einem seltsamen Mord. Lucas Kane glaubt aus einem Alptraum zu erwachen, doch er befindet sich tatsächlich in der Toilette eines Fast-Food-Restaurants, ein blutiges Messer in der rechten Hand und den Leichnam eines unbekannten Mannes vor sich. Der Boden ist blutverschmiert. Kaine hat keine Ahnung, was mit ihm geschehen ist. Er weiß nur eines -- er muss so schnell wie möglich von hier verschwinden, um nicht verhaftet zu werden. Ab diesem Zeitpunkt kann der Spieler in die Handlung eingreifen. Um nicht sofort aufzufallen -- im Restaurant sitzt zu allem Überfluss ein Polizist -- muss er die Spuren des Verbrechens beseitigen und die Leiche verschwinden lassen. Eine mysteriöse und beklemmende Geschichte nimmt ihren Lauf.
Gameplay:
Wie schon in den beiden Action-Titeln Max Paine 1+2 benutzt auch Fahrenheit cinematographische Techniken um die Spielgeschichte zu erzählen. Das wird besonders bei der virtuellen Kameraführung und dem situationsbedingtem Einsatz von Musik deutlich. Anders als bei Max Paine ist die Spielgeschichte weniger linear (es gibt abzweigende Handlungslinien) und es stehen mehrere Hauptprotagonisten zur Auswahl, zwischen denen der Spieler an bestimmten Stellen der Handlung wechseln kann. Die versprochene, weitreichende Handlungsfreiheit ist jedoch auch in Fahrenheit nur schöne Illusion. Seine eigentlichen Stärken hat Fahrenheit bei der Präsentation der Spielgeschichte. Trotz nicht unbedingt wegweisender Spielgrafik -- die Texturen wirken mitunter leicht verwaschen und manche Locations sind etwas farblos designed -- gestaltete sich das Spielgeschehen durch die intelligent erzählte Hintergrundgeschichte mit überraschenden Wendungen und diversen Schreckmomenten sehr abwechslungsreich und innovativ. Warum das Spiel über eine so umständliche Spielsteuerung verfügt, ist allerdings ein Rätsel. Gerade in Spielabschnitten in denen man unter Zeitdruck diverse Aufgaben erledigen muss, erweist sich die Steuerung als frustrierend. Die Geschicklichkeitseinlagen, mit denen man an einigen Stellen im Spiel konfrontiert wird und bei denen man in vorgegebener Reihenfolge und Geschwindigkeit die Richtungstasten drücken muss, wirken -- verglichen mit dem sonstigen Spielgeschehen -- eher deplaziert.