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Thema: Ong-Bak Sa Sep 04, 2010 4:55 pm
Movie: Ong-Bak Länge: 100 Min FSK: ab 16 Jahren
Handlung:
Don, ein junger Geschäftsmann aus Bangkok, reist in sein kleines abgelegenes thailändisches Heimatdorf Nong Pra-du, um dort ein wertvolles Amulett aus dem Gesicht der dort verehrten Buddha-Statue Ong-Bak für seinen Auftraggeber Komtuan zu kaufen. Nachdem ihm aber der Dorfvorsteher die Reliquie nicht verkaufen will, trennt der Geschäftsmann kurzerhand den Kopf des Heiligtums ab, um nicht mit leeren Händen zu seinem Chef zurückzukehren. Der in der „ältesten Kampfsportart der Welt“, Muay Thai, ausgebildete Ting wird von den Ältesten seines Dorfes beauftragt, das Heiligtum zurückzubringen, da man ohne den Schutz des Buddha eine Katastrophe für die gläubige Gemeinde befürchtet.
Die Spur führt Ting nach Bangkok, wo er Humlae, den Sohn des Dorfvorstehers, aufsuchen soll, der hier fern dem idyllischen Dorfleben eine „vernünftige“ Ausbildung erhalten soll. Doch Humlae, der sich nun George nennt, erweist sich als geldgieriger Gelegenheitsbetrüger, der zusammen mit seiner Partnerin Muay Lek krummen Geschäften nachgeht, um mit den Erlösen auf äußerst brutale illegale Faustkämpfe zu wetten. Humlae verweigert Ting zwar die nötige Unterstützung, nimmt ihn aber dennoch in seine Wohnung auf, als er bei Ting Bargeld entdeckt, das ihm die Dorfbewohner zuvor als Reisegeld mitgegeben haben. Dieses Geld entwendet er Ting, um seiner Wettleidenschaft nachzugehen. Ting merkt aber bald, dass er bestohlen wurde und folgt ihm zu der Kampfarena. Durch Zufall wird er dabei in einen Faustkampf verwickelt, den er mit einer einzigen Aktion für sich gewinnen kann. Die Siegprämie, die für diesen Kampf ausgesetzt war, schlägt er aus, da „er nicht für Geld kämpft“; er fordert nur das ihm zuvor entwendete Geld zurück. George erkennt in dem nur wenige Sekunden währenden Kampf Tings außerordentliche Kampffähigkeiten, die er seinerseits nutzen will, um finanziellen Vorteil daraus zu ziehen. Doch Ting ist an weiteren Kämpfen nicht interessiert und wendet sich von George ab, da er erkennt, dass dieser nicht mehr der ehrenwerte Mann ist, der er mal war. Als George aber kurze Zeit später von seinem Erzfeind Peng und seiner ganzen Gang angegriffen wird, eilt Ting ihm zu Hilfe. Auf der Flucht vor der Gang entdecken die beiden unter Wasser gestohlenes Diebesgut von unzähligen Kunstgegenständen, vor allem buddhistischen Reliquien. Später stellt sich heraus, dass der Organisator der illegalen Faustkämpfe zugleich auch der Hehler der Heiligtümer ist und zudem noch in Besitz des Ong-Bak ist. Da er durch seinen aufgeflogenen Kunstraub sowie durch hohe Wetten auf Faustkämpfe viel Geld verloren hatte, bietet er George und Ting ein fingiertes Geschäft an: Ting soll in einem Faustkampf gegen seinen Kämpfer absichtlich verlieren, um die Statue zurückzubekommen. Nach dem Kampf werden George, Ting und Muay Lek verschleppt und sollen getötet werden, da der Geschäftsmann sich nicht an die zuvor gegebene Vereinbarung hält. Es gelingt dem Trio, ihre vermeintlichen Mörder kampfunfähig zu machen und sie erfahren von einem der Gangster den Aufenthaltsort des Kunsthändlers, der sich in einer Grotte im Hochland Thailands befinden soll. Dort angelangt, kommt es in der Schlusssequenz zu einem Kampf, wobei Ting angeschossen und George verwundet wird und der Geschäftsmann tödlich verunglückt. Nun ist der Weg frei für den Kopf der Buddha-Statue Ong-Bak.
Trailer:
Teil 2
Movie: Ong-Bak 2 Länge: 100min FSK: ab 18 Jahren
Ong-bak 2 (Thai: องค์บาก 2) ist ein thailändischer Martial-Arts-Film aus dem Jahr 2008. Der bis zu diesem Zeitpunkt teuerste thailändische Film aller Zeiten basiert auf einer Idee von Tony Jaa und Phanna Rithikrai, die auch gemeinschaftlich Regie führen. Der Film ist die erste Regiearbeit von Hauptdarsteller Jaa. Die Inszenierung knüpft inhaltlich nicht an den Vorgänger Ong-Bak aus dem Jahr 2003 an, sondern erzählt eine eigene Geschichte vor dem historischen Kontext des Niedergangs des Königreichs Sukhothai.
Handlung:
Thailand im 15. Jahrhundert. Während der Regentschaft von König Borommaracha II. besetzt das Königreich Ayutthaya das benachbarte Königreich Sukhothai. Es ist eine Zeit der politischen Unruhen, des Verrats und der allgegenwärtigen Gefahr.
In dieser Zeit lässt Fürst Sihadecho, ein gutmütiger provinzieller Herrscher und Kommandeur Sukhothais, seinen einzigen Nachkommen Tanz studieren, obgleich der temperamentvolle Tien lieber die Kampfkunst erlernen würde. Derweil verfolgt der verräterische Oberbefehlshaber von Sukhothais Streitkräften, Fürst Rajasena, eigene Pläne und entsendet Mörder, um die Familie Fürst Sihadechos auszulöschen. Blutige Gewaltexzesse folgen. Der kleine Tien überlebt als Einziger die Anschlagsserie. Verwahrlost landet er später in den Händen von skrupellosen Sklavenhändlern, die ihn zur Unterhaltung gegen ein ausgewachsenes Krokodil antreten lassen. Der ungleiche Kampf, aus dem Tien schließlich siegreich hervorgeht, erregt die Aufmerksamkeit des zwielichtigen Chernang, dem Anführer einer berüchtigten Banditenbande. Der Räuber erkennt die außergewöhnlichen Fähigkeiten des jungen Waisen, befreit diesen aus den Händen der Sklavenhändler und nimmt ihn als seinen Adoptivsohn bei sich auf. In den folgenden Jahren wird Tien die ersehnte Kampfausbildung von Meistern verschiedener Martial-Arts-Künste zu teil. Eines Tages soll der inzwischen erwachsene Kampfkunstexperte Tien seinen alternden Ziehvater Chernang bei einem Raubzug als Anführer ablösen. Der junge Mann erledigt die letzte Prüfung mit Bravour und erweist sich als der prophezeite „größte Krieger aller Zeiten“. Im Anschluss verlässt der selbstbewusste Tien die entlegene Bergsiedlung, um den Tod seiner Eltern zu sühnen. Er stellt Fürst Rajasena und versetzt ihm einen todbringenden Stoß – nicht ahnend, dass der Regent den Anschlag überlebt und so zu seinem erbitterten Gegner wird. Bei seiner Rückkehr in die Räubersiedlung wird er feindselig von Fürst Rajasenas Häschern empfangen. In kräftezehrenden Auseinandersetzungen bekämpft er im Alleingang eine Übermacht gegnerischer Krieger – darunter auch seinen Ziehvater, der sich ihm nun als Mörder Fürst Sihadechos erweist. Der Film endet mit der Überwältigung Tiens und dem Befehl Fürst Rajasenas, den Gefangenen möglichst langsam zu Tode zu foltern. Ob dieser letztlich überlebt, bleibt unklar. Eine Off-Stimme erklärt lediglich, dass Tien einen Weg finden könnte, den Tod zu überlisten. Trailer: