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Kirika

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Cosplay Empty
BeitragThema: Cosplay   Cosplay EmptySa Sep 04, 2010 4:47 pm

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Namensherkunft:


Der Begriff Cosplay, die japanische Abkürzung des englischen Begriffs costume play (frei übersetzt „Kostümspiel“), wurde von Nobuyuki Takahashi geprägt, dem Gründer des japanischen Verlages Studio Hard. Takahashi verwendete seine Neuschöpfung
erstmals im Juni 1983 in einem Artikel für die Zeitschrift „My Anime“


Funktion:

Beim Cosplay stellt der Teilnehmer eine Figur durch Kostüm und Verhalten möglichst originalgetreu dar.
Der Charakter kann dabei aus einem Manga, einem Anime, einem Videospiel oder einem Spielfilm stammen.
Die Kostüme der meist zwischen 15 und 25 Jahre alten Darsteller sind häufig von hoher Qualität.
In der J-Rock-Fanszene werden oft Mitglieder japanischer Visual-Kei-Bands nachgeahmt.
Cosplay wird überwiegend zum eigenen Vergnügen und für Wettbewerbe auf Anime-Conventions betrieben.
Eine mögliche Einnahmequelle sind der Verkauf von Fotos oder selbst geschneiderten Kostümen, aber nur ein
kleiner Teil der Cosplayer betreibt das Hobby, um damit Geld zu verdienen.

Cosplay in Japan:

Japanische
Cosplaywettbewerbe sind stärker reglementiert und erlauben außer der
Präsentation des Kostüms in einem engen zeitlichen Rahmen keine weitere
künstlerische Betätigung. Manche Cosplayer haben in Japan eine so große
Popularität erreicht,
dass so genannte „Idol Cards“ (Sammel-Fotokarten) von ihnen erhältlich sind. Viele Cosplayer, die auch im Internet aktiv sind,
stellen
ihre Kostüme auf eigens dafür gestalteten Webseiten aus. Die weltweit
größte Cosplay-Veranstaltung ist das vom Fernsehsender TV Aichi jährlich in Nagoya organisierte World Cosplay Summit, ein Wettbewerb für Cosplayer
mit internationalem Teilnehmerfeld.

Westliche Cosplay-Veranstaltungen:

Cosplay-Wettbewerbe auf westlichen Veranstaltungen erinnern an Varieté-Aufführungen. Die Cosplayer können dabei ein
kurzes „Stück“ zum Besten geben: Einige singen beispielsweise das Titellied der entsprechenden Serie, andere zitieren einen
zum
Charakter passenden Monolog. Gruppen führen meistens einen Sketch oder,
im Falle eines Beat 'em
up, einen Showkampf
auf. Im Wesentlichen wird hier mehr Bedeutung auf die Aufführung
als auf das Kostüm gelegt. In den letzten Jahren wird mit steigender
Tendenz der Auftritt durch Einspielen von Musik und einer dazu
vorgeführten Choreografie unterstützt.
Die Jury eines Cosplay-Wettbewerbes besteht (abhängig von der Veranstaltung) meist aus Ehrengästen, Zeitschriftenredakteuren,
Cosplayern und ehrenamtlichen Teilnehmern. Bewertet wird meist in den Kategorien „Ähnlichkeit des Charakters mit dem Original“,
„Machart/Fertigung des Kostüms“, „Präsentation des Charakters“, „Zuschauerreaktion“ und „persönlicher Eindruck“.
In Deutschland wird seit 2007 die Deutsche Cosplay-Meisterschaft veranstaltet.

Erotische Komponente:

In Japan kann der Begriff „Cosplay“ auch als Synonym für erotische Rollenspiele oder für Bordelle, die erotische Rollenspiele
anbieten, gebraucht werden. Etwa seit dem Jahr 2000 entstehen in Japan zunehmend Cosplay-Restaurants. In Etablissements
für männliche Kunden (Maid Café) sind die Kellnerinnen als Dienstmädchen, Krankenschwestern o. ä. verkleidet, in Etablissements
fürein weibliches Zielpublikum (Butler Café) tragen die Kellner Butler-Kostüme


Cute Moments of Cosplay: